Sonntag, 30. Oktober 2016

Ich hab' keinen Bock mehr!


Keinen Bock mehr zu haben,
 ist meines Erachtens nach ein weit verbreitetes Handwerkerproblem.

Um dem abhilfe zu schaffen hilft nur eines:

neue Böcke bauen.



So sieht der stille und stehts zuverlässige Alltagshelfer aus.
Und den klonen wir jetzt wie folgt:


Schritt 1:

 Viel großes Holz in noch mehr kleines Holz verwandeln.



Alle Kanten schön fasen, damit sich niemand wehtun kann.




Schritt 2:


Alle Teile auf das fertige Maß zuschneiden 
und dann ganz ganz ganz viele Dübellöcher bohren.




Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.




Schritt 3:

Die Dübelverbindung wird gekeilt.
D.h. 220 Dübel einsägen.

Und los...




Schritt 4:


Damit die Böcke einen besseren Stand haben, 
werden die Füße ausgefräst.


Das sieht wie folgt aus:




Und an alle Tischler da draußen:

Denkt daran,
"schützt eure Hände"




Schritt 5:


Die Hochzeit.

Jetzt werden alle Teile verleimt.

Leim angeben,
Dübel einschlagen,
Teile zusammenstecken
und dann alles ordentlich verkeilen.


























Am Ende wird noch alles sauber verputzt und verschliffen




Schon hat man wieder BOCK !

ToDo-Liste: Schweden

 

 

                     IKEA:






Der Klassiker:
Wir waren in einem IKEA und haben Köttbullar gegessen.
Sieht alles genauso aus und schmeckt auch genauso
wie in jedem 
anderem IKEA.
Man fühlt sich auf jeden Fall ein wenig heimisch.
 


Kann man machen, muss man aber nicht.

Wer lust auf leckere Köttbullar hat, geht lieber in ein Restaurant
und lässt sie sich frisch machen.


Einziger Unterschied:

die lustig klingenden Möbelnamen ergeben solangsam einen Sinn.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Michel? - Ne, Emil i Lönneberga







Diesen Lausebuben aus einem schwedischen Dorf kennt wohl jeder.










Und das Dorf, bzw den Hof auf dem seine Geschichten spielen, kann man besichtigen:
Hof Katthult
Der befindet sich in der Nähe von Vimmerby, der Geburtsstadt von Astrid Lindgren.
Von uns aus ist das eine gute Autostunde enfernt.


Der Hof Katthult (auf dem die Filme gedreht wurden)
befindet sich nicht wie in den Geschichten in Lönneberga, 
sondern ca. 30km weiter nördlich.


Für die Dreharbeiten zu den Michelfilmen hat man Anfang der 70er Jahre
nach einem Hof Ausschau gehalten, der den Beschreibungen 
aus Astrid Lindgrens Geschichten möglichst nahe kommt.


Der Hof befindet sich in Privatbesitz und ist bewohnt.
Hühner die über den Hof laufen und Schweine die sich in ihrem Auslauf suhlen
sorgen für eine besondere Athmosphäre.
Man hat das Gefühl, als würde Michel jeden Moment aus dem Haus gestürmt kommen
und ein wutentbrannter Anton gleich hinterher.


Und es ist alles da!!
Ich habe mich sofort wieder wie 8 Jahre alt gefühlt.

Die Werkstatt mit all den geschnitzen Figuren.
(nur die, die dem Pastor so ähnlich sah wurde hinter dem Haus vergraben)
Natürlich von außen UND innen zu verriegeln.

Ganz Wichtig:
Das Brett von der Werkstatt in die Speisekammer


Sollte es jemanden, der diesen Blog verfolgt, mal in diese Gegend verschlagen 
ist Hof Katthult auf jeden Fall einen Besuch wert.

Und wenn man schon einmmal hier ist, lohnt es sich auch 
bei diesen drei Häusern vorbeizuschauen.
Na, wer erkennt sie wieder?

Dienstag, 11. Oktober 2016

Safety First





Zwischen diesen schönen Steinen
in Jönköping befindet sich nun die Abdeckkappe meiner Kamera.
So ein Mist!

Da ich keine Lust auf eine zerkratzte Linse habe muss ich mir wohl oder über eine selberbauen.
(eine Orginale soll 30€ kosten)

Die Übergangslösung sah erst einmal wie folgt aus:

Man nehme vom Bremsenreiniger die Kappe, 
schneide Sie grob auf Länge, 
klebe ein bisschen Trennwandband auf den Boden
und  tüdele Vorlegeband drum.
Fertig ist das Provisorium:

Da das nicht so richtig artgerecht ist, habe ich mir ein wenig Zeit genommen 
und das Ganze nochmal in schick und diesmal richtig gebaut.

Auf Grund seiner guten Stabilität habe ich mich für Birke Multiplex entschieden.
Um der Kappe aber eine schöne Optik zuverleihen, 
habe ich noch zwei Deckschichten aus 8mm Rüster (Ulme) aufgeleimt.

Mit der Oberfräse und Schablone habe ich dann den Innenteil ausgefräst und zentriert ein Loch für einen 8mm Dübel gebohrt.

Anschließend habe ich das Stück grob mit der Bandsäge zugesägt,
und den Rest mittels Kantenschleifer hübsch gemacht.

Der 8mm Dübel diente mir hier als Drehpunkt um einen sauberen Kreis zu erzeugen.

Das Vorlegeband und das Trennwandband haben sich beim Provisorium als geeignet erwiesen, weshalb ich weiterhin darauf zurückgegriffen habe.

Ich denke die Arbeit hat sich gelohnt und kann sich durchaus sehen lassen!

Sonntag, 2. Oktober 2016

ToDo-Liste: Schweden







Nackt Baden 
in einem See:




Die super idyllische Badestelle heißt Linderyd.
Das ist mit dem Rad ca. 10min entfernt.
Dort hin hat es Jonas und mich in den letzen sonnigen Wochen  
jeden Feierabend gezogen.

 
Besser kann man einen Tag nicht ausklingen lassen.
Feierabend!