Ton mit Tracht - Musikkapelle Tiers am Rosengarten

Die Musikkapelle in Tiers ist meine neue 

musikalische Heimat hier in Südtirol geworden.

Einer der Florians aus der Tischlerei ist in Tiers Trompeter und sagte: 

"Komm doch einfach mal mit, eine Posaune können wir immer gebrauchen."

Das habe ich mir nicht zwei mal sagen lassen und war schon an meinem vierten Tag hier 

in Südtirol zu meiner ersten Musikprobe eingeladen.

Und ich muss sagen: " Es passt! "

Die Kapelle in Tiers ist ein herzlicher und lustiger Haufen von jungen und alten Leuten die alle
große Freude am gemeinsamen musizieren haben,

und darüber hinaus die familiäre Gemeinschaft innerhalb der Kapelle leben und pflegen.

Als ich dort angefangen habe, befand sich der zweite Posaunist, Alex, gerade noch zu einem Auslandsjahr in Neuseeland.
Wenn der Edemisser Musikverein jetzt noch Verstärkung vom anderen Ende der Welt bekommt, würde sich der Kreis wieder schließen.

Das erste Konzert stand dann auch schon vor der Tür.
Bis dahin gab es auch noch viel zu tun... nicht nur musikalisch.

Zu einem Musiker in Südtirol gehört mindestens genauso wie das Instrument 

auch eine ordentliche Tracht dazu.

Und das ist für mich Flachlandindianer am Anfang gar nicht so einfach gewesen.

Damit die Tracht passt und alles sitzt und fein ausschaut,

hat mir die Cilli tatkräftig geholfen.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle.

Die Volltracht:

bestehend aus

Trachtenstrümofen und Kniebundhose...

das Band um den Kniebund nicht vergessen...

Trachtenhemd...

roter Filzweste...

grünem Latz und Ziergürtel...

sowie einem Janker, Trachtenschuhen und einem Hut.

Der Schmuck auf dem Hut wird aus einem seltenen Steinkraut hergestellt,

 das sich um Tiers findet.

Bei den Konzerten ist es üblich, dass alle offenen Haare geflochten werden.
Das traf bis jetzt nur auf den weiblichen Teil der Kapelle zu.

Aber aus einem von mir so locker dahin gesagten: "Macht doch..."
haben die Damen schnell ernst gemacht.

Ich hätte ja auch nicht im Traum daran gedacht, 

dass mit dem bisschen Haar auf meinem Huthalter 

etwas zumachen ist.

Aber Hut ab!!
(im wahrsten Sinne)

Ich kann mir schon die Reaktionen von einigen von euch vorstellen.
Aber bitte, bitte....

wir wollen doch in erster Linie die wunderbare Handwerkskunst bewundern

Bis dahin 

Mit Spiel voran...

by the way

Hat jemand lust auf eine Runde

Tic Tac To

Du musst aber dein eigenes Flugzeug mitbringen.

Technik die begeistert - trifft hauptsächlich auf Tischler zu...

 

 Die Formatkreissäge

 Martin T75

Mich hat sie vor allem durch zwei sehr praktische Eigenschaften überzeugt.

Zum einen die beidseitige Sägeblattverstellung

+46°

-46°

und zum anderen der Parallelanschlag.

Erst ist sowohl über des Touchbedienfeld CNC steuerbar

als auch über einen kleine Knopf manuell einstellbar.

Außerdem klappt man den Parallelanschlag 

nicht nach hinten weg

 wenn er im Weg ist,

 

sondern man senkt ihn hinter dem Maschinentisch ganz einfach ab. 

Damit ist er komplett aus dem Wege und man kann den kompletten Tisch nutzen.


Zwei praktische Vorteile, 

die man sich nicht mehr wegdenken mag.

Tischlern mit Plus

 

Mein neuer Betrieb im schönen Blumau.

(Wer hier schon mal war, findet das lustig)

Die Tischlerei ist von meiner Wohnung ca. 3 Fußminuten.
Das kommt mir als Langschläfer sehr gelegen.

Wenn man beim Schlosshof durch den Zaun geht kann man sogar noch eine Minute einsparen.


Die Tischlerei ist ein mittelgroßer Betrieb.
Aktuell sind Wir zu elft, 

darunter 7 Gesellen und 2 Auszubildene.

Alles in allem ein sehr junges und motiviertes Team.
Stehts gut gelaunt und langweilig wird es hier auch nicht.



Die Tischlerei ist in zwei Etage aufgeteilt.

Im grünen Haus obendrüber befindet sich neben der Wohnung von

Mathias Resch noch ein Austellungsraum.

Im oberen Teil der Werkstatt ist zum einen das Büro

 als auch dahinter die ca.600m² große Werkstatt und der Maschinenraum.

Maschinen- und Bankraum sind hier nicht getrennt sondern eins.
Das spart zum einen Wege

 und zum anderen wird die Gesamtfläche der Werkstatt optimal ausgenutzt.
Im vorderen Teil befindet sich noch der Lackier- und Trockenraum.

Im unteren Geschoss ist das Platten- und Massivholzlager sowie der Furnierraum untergebracht.

Dieser wurde erst kürzlich mit einer neuen

 Furnierzusammensetzmaschine 

ausgestattet.
(Falls ihr mal ein Wort für Scabble braucht)

Darüber, unter anderem wie die Maschine funktioniert und warum

ich aktuel mit arbeite werde ich euch noch kund tun.

Mathias berichtet auf der

  Facebookseite von Tischlerplus

ebenfalls fleißig über unsere aktuellen Projekte.

Dort werdet ihr mich auch wieder finden.

Schaut doch mal rein....

https://www.facebook.com/tischlerplus

Und wenn euch das nicht reicht
stellt sich die Tischlerei hier vor...

http://www.tischlerplus.com/

In der Zwischenzeit könnt ihr ja schon mal raten,

 was es mit folgendem Foto auf sich hat.

Bis dahin

euer Paul

Bouldern... fast schon Volkssport

Das Klettern im allgemeinen Sinne kann man in
Südtirol beinahe als Volkssport bezeichnen.

Es ist schon fast normal von klein auf zu klettern.
Dem entsprechend sind die Möglichkeiten hier klettern zu gehen

oder auch zu bouldern sehr groß.

Bevor es allerdings in die freie Wildbahn geht
frische ich meine Kletterfähigkeiten erst langsam wieder auf

und das am besten überdacht.

In Bozen gibt es zum Glück gleich mehrere Kletterhallen.

Eine davon ist der SALEWA Cube.

Der bekannte Hersteller von Kletter und Outdoorkleidung hat sich direkt 

an seinem Verwaltungsgebäude ein Kletter- und Bouldwunderland gegönnt.
 

Tja, andere Firmen kaufen sich ganze Fußballmanschaften.

Die Boulderlandschaft im SALEWA Cube ist nicht riesig,

dafür aber gut durchdacht und anspruchsvoll.

Ich durfte einen großen Unterschied zwischen den 

Schwierigkeitsgraden bei uns in Norddeutschland und 

hier in Bozen festtellen.

 

Doch wie es beim Klettern so üblich ist, findet man auch

hier schnell Leute mit denen man gut ins Gespräch kommen kann

und die einem bei der Bewältigung so mancher Route

mit Tipps und Tricks behilflich sind.

Der SALEWA Cube ist von der Flächenverteilung mehr für das Seilklettern ausgelget.
Der großteil der Halle ist über 15m hoch und für das gesichterte Klettern gemacht.

Es gibt sogar mehrere selbstsichernde Routen.
Das ist gerade für Leute die keinen Partner zum Sichern haben sehr nützlich.

Man kann sich das System wie einen Sicherheitsgurt aus dem Auto feststellen.
Sobald man das Seil ruckartig belastet, rastet es sofort ein und seilt einen dann in

langsamen Tempo ein.

Ja...
dort oben hängt jemand.

Es geht weiter.... Südtirol

Ich habe die nächste Station meines Auslandsjahr erreicht.

Das schöne und sonnige

Seit Anfang März wohne und arbeite ich 2000km südlicher,
in der Nähe von Bozen

 

genauer in Blumau.
Von Blumau brauche ich mit dem Bus ca.15min
in das Zentrum von Bozen

Nach mehreren Initiativbewerbungen ist meine Wahl, nicht nur wegen
der Berge und des schönen Wetters auf Südtirol gefallen,
sondern vorallem wegen der Tischlerei.

Tischler Plus

www.tischlerplus.com


Eine kleine moderne Tischlerei mit acht Mitarbeitern
über die ich noch ausführlich berichten werde.

Es sei schon so viel verraten, dass ich mich hier sehr wohl fühle.


Auch wenn ich jetzt nicht mehr in Schweden bin, werde ich unter gleichbleibender
Internetadresse in diesem Blog über meine Auslandserfahrungen und -erlebnisse berichten.


Bis dahin... Pfiad di
euer Paul

Von der Natur umzingelt...

Mit diesen Worten hat ein früherer Praktikant
den Aufenthalt in Schweden, wie ich finde, sehr treffend beschrieben.

Und wenn man es für sich auch zulässt ist es etwas Wunderbares,
das die Zeit in Schweden einzigartig macht.

Man hat die Möglichkeit,

 sobald man in die Natur hinaus geht immer neue
Orte zu entdecken.

Und das wird auch belohnt.

Der alte Fähranleger auf Linderyd

Eine Halbinsel im Östralägern

Jonas und Elsa

In den Kiefern über dem Östralägern

Alles in allem sind Landschaft und Natur in Schweden
auf jeden Fall einen Besuch wert!

Also...